Allgemein

Eisflächen noch zu dünn

Auf (zu) dünnem Eis bewegt sich, wer sich dieser Tage auf die örtlichen Wasserflächen begibt. „Auch wenn die verschneite Winterlandschaft mit den teilweise bestehenden Eisflächen dazu einlädt, sollen diese auf keinen Fall betreten werden“, so Markus Gabriel, technischer Leiter der Wasserwacht Eggenfelden. Mindestens 15 Zentimeter Stärke müsse eine Eisdecke aufweisen, um tragfähig zu sein. Davon ist man aktuell noch weit entfernt. „Gerade auch aufgrund der immer noch bestehenden Pandemielage sollen die Einsatzkräfte nicht auch noch durch unvorsichtige Wintersportler oder Spaziergänger zusätzlich gefährdet werden“, so Gabriel.

Wer dennoch ein entsprechendes Unglück beobachtet, sollte als erstes einen Notruf über die einheitliche Nummer 112 absetzen. Im Abschluss kann versucht werden, dem Eingebrochenen große Äste oder einen Schal zuzuwerfen. An mehreren Stellen im Stadtgebiet hat die Wasserwacht zusätzlich sogenannte Eisrettungsbretter aufgestellt, die für einen ersten Rettungsversuch ebenfalls verwendet werden können. Allerdings sollten sich Retter nicht selbst auf das Gewässer begeben. Das gelte auch für Hundebesitzer, deren Tiere hilflos auf das Eis laufen. Auch hier gelte es, vorsichtshalber die Wasserrettung zu alarmieren.